free21.org | 2015-03 – N°1 – Keine Kriege ohne Öl




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Keine Kriege ohne Öl

„Power to the paper“

„Journalismus kann zu allem führen, wenn man in guten Zeiten damit aufhört.“ So lautet übersetzt ein alter Dänischer Spruch. Das kann aber auch passieren, wenn man den Journalismus so weiter betreibt wie bisher!Ich bin seit Mitte der 80er Jahre freier und investigativer Journalist. Als sich 9/11 ereignete, habe ich die Umstände natürlich genauer untersucht. Damit hat eine Reise begonnen, die unaufhörlich andauert. Nach den Gefühlen von Horror, Hilflosigkeit und Verzweiflung, die nahezu jeden ergriffen haben, der sich mit dem Thema 9/11 auseinandergesetzt hat, ist mir klar geworden, dass das Problem in einer unzuverlässigen Presse liegt. Eine Presse, die zusammen mit den korrupten Politikern, die von den USA vorgegebenen Geschichten erzählt, egal wie unsinnig sie sind.

Seit 9/11 ist die Presse im Westen deutlich erkennbar von diesen US-imperialen Kräften übernommen worden. Als Journalist tut es mir weh zu sehen, wie die meisten meiner Kollegen ihre kritische Einstellung verloren haben und in die Propaganda-Branche eingestiegen sind. Dabei handelt es sich aber nicht nur um 9/11. Es geht darum, dass nahezu jede Initiative der USA verteidigt wird und Behauptungen als Tatsachen dargestellt werden. Wir wissen mittlerweile genau, dass uns die USA schon mit gefälschten „Beweisen“ über Massenvernichtungswaffen im Irak belogen, jahrelang Folter angewandt haben und unmenschliche Zustände in Guantanamo verteidigen. Als Journalist ist eine kritische Haltung gegenüber den Quellen ein absoluter Grundsatz. Leute, die für Lügen und respektlosen Umgang mit den Menschenrechten bekannt sind, können keine vertrauenswürdigen Quellen sein.

Jetzt sind fast 14 Jahre nach 9/11 vergangen und der größte Teil der westlichen Presse ist eindeutig nur noch als Propaganda-Organ der USA zu betrachten. Die Beispiele sind zahlreich. Berichterstattung wird geplant, damit die Leser in allen europäischen Ländern gleichzeitig dieselben Nachrichten erhalten.„Putins Rakete“ wurde überall als eine Tatsache am ersten Tag nach dem Absturz von MH17 vermarktet, genauso wie Osama Bin Laden schon am 12.09.2001 im ganzen Westen als schuldig ausgerufen wurde. Keine Recherche, nur Wiederholung von Behauptungen. Wenn ich die Wiederholung von Behauptungen hören wollte, würde ich zu einer politischen Veranstaltung etablierter Parteien gehen. Eine kritische Recherche erwarte ich von meinen Kollegen aus den Leitmedien nicht. Das ist leider eine traurige Tatsache. Ich habe schon längst meine Entscheidung getroffen, echten Journalismus zu verfolgen. Free21.org ist als eine Plattform für authentischen Journalismus angelegt und es erfüllt mich mit großer Freude, dass schon viele engagierte Kollegen mitmachen. Einige Journalisten haben ihre feste Anstellung bereits aufgegeben, eben weil sie dort nicht als echte Journalisten arbeiten konnten und sie publizieren jetzt eigene Bücher und Webseiten. Was ihnen noch fehlt, ist ein Outlet, um eine breite Öffentlichkeit zu erreichen und genau das ist Free21.org. Wir behaupten nicht, dass wir die „Wahrheit“ kennen und verbreiten, wir stehen aber dafür, dass unsere Arbeit investigativer Journalismus ist. Dieses Magazin ist eine „Straßenausgabe“, um einen ersten Eindruck zu vermitteln, worum es geht. Das Magazin ist auch im Netz in mehreren Sprachen unterwegs und Free21.org wird weltweit einen neuen Weg für authentischen Journalismus aufzeigen.

■ Wettrüsten im Informationskrieg
■ IS-Terror und verfehlte Irak-Politik
■ Dunkle Wolken ziehen auf
■ Operation Charlie Hebdo
Inszenierter Terrorismus

Tommy Hansen, Chefredakteur free21.org

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