2020-10-06 – Deutschland, Heinsberg in Nordrhein-Westfalen – mit Dr. Bodo Schiffmann, Samuel Eckert, Wolfgang Greulich. Besucht wurden die “Überlebenden der Stadt Heinsberg”. Themen sind unter anderem Maskenpflicht, insbesondere für Kinder sowie deren Nebenwirkungen.
Prof. Dr. Hendrik Streeck wurde durch die “Heinsberg-Studie” bekannt, bei der es um die Sterblichkeitsrate der SARS-CoV-2-Infektion. Dabei mutierte Prof. Streeck im laufe von 5 Jahren zu einer wissenschaftlichen Person, die sich stets nicht eindeutig positionierte. Am 28. Oktober 2020 unterzeichnete Hendrik Streeck zusammen mit dem Virologen Jonas Schmidt-Chanasit ein umstrittenes Positionspapier der Kassenärztlichen Bundesvereinigung, in dem für einen Strategiewechsel in der Pandemiebekämpfung geworben wurde. Mit Stand November 2023 hat Streeck gemäß Scopus einen h-Index von 49; 2024 wurde er in den Expertenrat Gesundheit und Resilienz berufen.
Ende Juni 2022 wurde bekannt, dass eine neue repräsentative Studie unter der Leitung Hendrik Streecks bis Mitte September 2022 den Immunisierungsgrad der Bevölkerung in Deutschland gegen SARS-CoV-2 klären solle. Das Bundesforschungsministerium unterstützt das Vorhaben mit drei Millionen Euro. Am 13. Oktober 2022 wurden die Zwischenergebnisse dieser Studie veröffentlicht, nach der 95 % der Bevölkerung bereits Antikörper gegen das Coronavirus besitzen.
In einem am 30. Dezember 2022 auf focus.de veröffentlichten Interview sprach er sich dafür aus, SARS-CoV-2 keine Sonderstellung unter den endemischen Erregern von Atemwegserkrankungen mehr einzuräumen und die damit noch geltenden verpflichtenden Regelungen abzuschaffen (u. a. Maskenpflicht im Fernverkehr, Isolationspflicht, bundes- oder landesweite Regelungen in Krankenhäusern und Alten-/Pflegeheimen). Bezüglich der vergangenen und teilweise noch andauernden gesellschaftlichen Kontroversen appellierte er:
„Die Pandemie hat gezeigt, dass wir anfällig sind für einfache, polarisierende Meinungen, da werden Lager aufgemacht und gegenübergestellt. Aber wenn wir wirklich aus der Pandemie lernen wollen, müssen wir aufhören in Lagern zu denken und Menschen mit anderer Meinung als Gegner zu sehen.“
Das liest sich alles wie Hohn, wenn man parallel weiß, welche Aussagen rund um Prof. Dr. Sucharit Bhakdi, Dr. Bodo Schiffmann, dem MWGFD und vielen vielen anderen bereits frühzeitig getätigt worden sind. Prof Stefan Homburg prägte ua. einst auch das Wort “Drittmittelprostitution” – ein möglicher Erklärungsversuch. Zumindest fallen Zögerer heute im Jahr 2025 etwas höher auf etwaige Stufen, als Kritiker. Daran hat sich seit 5 Jahren nichts geändert.
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