Warum Deutschland seine Geschichte nicht aufarbeitet | N°26 – 2024-08-22 – Bodo Schiffmann




→ 2024-08-22 ♧ ORIGINAL

“Willkommen zu Teil 26 meiner Serie „Warum Deutschland seine Geschichte nicht aufarbeitet“. In dieser Folge setzen wir unsere intensive Auseinandersetzung mit der MDR-Dokumentation vom 12. August 2024 fort, die den Titel „Nationalsozialismus und DDR – Wie die AfD die deutsche Geschichte politisch nutzt“ trägt. Hier gehen wir der Frage nach, ob die AfD tatsächlich die deutsche Geschichte für ihre Zwecke instrumentalisiert oder ob diese Dokumentation eher ein Versuch ist, kurz vor den Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen die Wähler zu beeinflussen.

Im Zentrum dieser Episode stehen die Inhalte des AfD-Grundsatzprogramms und die Behauptungen, dass die Partei versuche, sich von der NS-Geschichte zu entlasten. Wir analysieren diese Behauptungen und hinterfragen die Darstellung der AfD in den Medien. Dabei wird deutlich, dass oft Worte verdreht und in den Mund gelegt werden, um ein bestimmtes Bild zu erzeugen – ein klassisches Beispiel für Propaganda, das in dieser Folge ausführlich beleuchtet wird.

Ein besonderer Fokus liegt auf dem Geschichtsunterricht in deutschen Schulen und der Frage, ob dieser zu sehr auf den Nationalsozialismus fokussiert ist. Wir diskutieren, wie die Themenwahl im Unterricht die Wahrnehmung der deutschen Geschichte beeinflusst und ob es sinnvoll ist, mehr Raum für positive Aspekte der deutschen Geschichte und ein gesundes Heimatgefühl zu schaffen. Dabei kommen verschiedene Perspektiven zur Sprache, von der Schülervertretung bis hin zu Bildungspolitikern der AfD.

Außerdem wird die Frage thematisiert, ob Pflichtbesuche in KZ-Gedenkstätten sinnvoll sind oder ob diese Entscheidung besser den Lehrkräften überlassen werden sollte. Die Diskussion um die Gedenkstättenarbeit und den Umgang mit der NS-Geschichte zieht sich durch die gesamte Folge und beleuchtet, wie stark diese Erinnerungsarbeit politisiert wird.

Die Dokumentation zeigt auch, wie die AfD die DDR-Geschichte und die friedliche Revolution von 1989 interpretiert und in ihren politischen Diskurs integriert. Experten sehen hierin eine Instrumentalisierung und Verdrehung der DDR-Geschichte, um aktuelle politische Ziele zu verfolgen. Wir setzen uns mit diesen Vorwürfen auseinander und fragen, ob die Vergleiche mit der DDR gerechtfertigt sind, insbesondere angesichts der politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen in der Bundesrepublik Deutschland seit 2020.

Abschließend werfen wir einen kritischen Blick auf die Rolle der Gedenkstätten und die Frage, ob sie politisch neutral bleiben oder ob sie – wie von der AfD behauptet – in den politischen Diskurs eingreifen. Diese Episode stellt die Frage, wie die Erinnerungskultur in Deutschland gestaltet sein sollte und ob eine politische Instrumentalisierung der Geschichte stattfindet.”

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